Wenn Journalisten recherchieren und dabei auch einmal kritisch nachfragen, kann es manchmal unangenehm werden. Da ist es egal, ob der Befragte vor der Kamera antworten soll oder am Telefon, ob er sich in einer Interview-Situation befindet oder eine einfache Information weitergeben soll. Es gibt viele Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Einen Satz sollte man sich allerdings nie entlocken lassen: „Kein Kommentar!“
Die schlechteste Variante ist es, sich dem Dialog zu verweigern. Auch ein Unternehmen, das in einer Krise steckt oder unter Druck geraten ist, hat noch Handlungsspielraum. Leider blocken viele Verantwortliche in Notsituationen einfach ab. Das wirkt aber nur verzweifelt und spricht für sich. Besser ist es immer, mit den Journalisten ins Gespräch zu kommen und sich zu unterhalten. Reden bedeutet, Vertrauen zu schaffen – beim Journalisten, aber auch in der Öffentlichkeit. Dabei muss man noch nicht mal alle Karten auf den Tisch legen. Die meisten Journalisten wissen ein vertrauliches Wort „unter Drei“ zu schätzen.
(dh)
©2012 Medienbüro Müller-Bringmann
#47: Kein Kommentar.:
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